Die eigenen Gefühle angemessen kommunizieren
Kinder, und auch schon Babys, spüren ganz genau, wenn mit uns etwas nicht stimmt. Es ist für sie verstörend und beängstigend, wenn das, was sie wahrnehmen, und das, was wir zu ihnen sagen, nicht zusammenpasst. Uns stimmig zu verhalten, gibt unseren Kindern Vertrauen in ihre eigene Wahrnehmung und macht uns glaubhaft.
Es ist ok, einem Kind zu sagen „Mir geht es jetzt gerade nicht gut. Aber es wird wieder besser.“ oder „Ich brauche jetzt eine Pause, danach bin ich wieder für dich da.“. Es ist gut, dabei bei sich selber zu bleiben und dem Kind keine Probleme zu vermitteln, die es selber gar nicht hat. „Du würdest auch wieder einmal so gerne zu Oma und Opa“ muss in der Realität des Kindes nicht wahr sein. Wie bereits gesagt, ihr Vorteil ist, dass sie völlig im Hier und Jetzt leben. Auch für Argumente sind Kinder in diesem Alter nicht offen und sie brauchen von uns keine Erklärung, warum wir uns traurig fühlen oder eine Pause brauchen. Wenn wir selber klar formulieren, geben wir ihnen auch mit diesen Informationen einen Rahmen und dadurch Sicherheit.